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Allerley Speysen

 

Essen wie im Mittelalter. Ein durchaus interessantes Thema nicht nur für LARP, Lager und Festspiele. Auch privat ein wohlschmeckendes Vergnügen.

 

Wer schon mal auf einem historischen Markt oder Ritterfestspielen war will sicher auch "mittelalterlich grillen" weil es da so gut geschmeckt hat.

 

Die Bandbreite an mittelalterlichen Speisen ist riesig. Puristen mögen vorschlagen, es doch mal mit "Arme-Leute-Rezepten" wie Graupensuppe zu probieren, aber das ist sicher auch nicht jedermanns Sache. Außerdem, wer denkt bei königlichem Gedeck oder Freßgelagen von Rittersleuten wie man sie aus "historischen" Spielfilmen kennt an Graupensuppe?

 

Auch wenn Fleich eigentlich ein Luxusgut im Mittelalter war, wer mittelalterlich speisen will denkt vermutlich als erstes an Fleich. Und wer dank historischem Markt geringfügig historisch gefestigt ist vielleicht noch an "deftig gebassenes", das Sauerkraut, das damals auch nirgends fehlen durfte.

 

Wer Mittelalter leben will, sei es der Live-Rollenspieler beim LARP oder moderne Ritter bei Festspielen muß dabei auch ein wenig an die örtliche Beschaffenheit denken. Ein opulentes Mahl für die königliche Tafel läßt sich sicher im mittelalterlichen Lager nicht zaubern. Aber irgendwie improvisiert man sich schon was wo man grillen, kochen und im Zweifelsfall vielleicht sogar backen kann. Je mehr man auf moderne Annehmlichkeiten verzichtet umso eingeschränkter werden die Möglichkeiten. Ohne magische kühlende Kiste müssen die Zutaten haltbar sein und wenn der Asphalt-Ritter mit seinem stählernen Streitross nicht direkt ans Lager fährt müssen auch schwere Gegenstände die das Kochen erleichtern könnten womöglich entfallen. So wie der selbst gemauerte holzgefeuerte Steinofen den ich mal angesponnen habe (ohne zu wissen ob das realisierbar ist).

 

Rezepte gibt es viele, und wenn die nicht ausreichen wird man selbst erfinderisch und kreiert etwas das "zeitgenössisch" sein könnte.

 

Für alle die mal kochen wollen wie im Mittelalter - oder so ähnlich - habe ich hier Buchtips, Links und Rezepte zusammengestellt.

 

Buchtips und Links

 

Rezepte:

- Honigkrustenbraten


Honigkrustenbraten

 

Das Rezept wurde mir mit freundlicher Genehmigung von "Grollo" zur Verfügung gestellt und ist auch auf http://www.ithiluin.de/ zu bewundern. Man beachte auch die gelungene Schreibweise.

Folgt einfach mal dem Link, auf der Seite gibt es noch andere gute Rezepte, dieses fand ich jedoch besonders erwähnenswert.

 

Zutaten

  • Schweinebraten
  • geräuchter Speck
  • Honig

 

Zubereitung

Sein ganz einfach, auch für dumme Menschen und Elfen leicht.

  • Du Dir lassen fangen Schwein und schneiden großes mageres Stück heraus. Wenn Du nicht machen selber, dann Du können Mann oder Frau, wo Dir gibt Stück, fragen, wie lange Teil (ohne anbraten) in Feuer mittendrin braucht, bis saftig und gar.
  • Dann Du schneiden Speckscheiben aus Bauch vom Schwein (fingerdick) und räucherst. Für Fleisch zwei Hände voll groß (sehr, sehr kleiner Braten) Du brauchen zwei bis drei Scheiben.
  • Dann kommen schwierigster Teil, Du müssen finden Bienen und ihnen stehlen Honig(manchmal man kann auch finden Menschen, wo haben schon gestohlen, die stechen dann nicht, wollen nur Kupfer). Du brauchen einen vollen Becher Honig (400g) für drei Scheiben Speck.

Wenn Du haben alle Sachen, dann einfach:

  • Legen Speckscheiben auf Boden von großem Bratentopf, legen Fleischstück oben drauf und gießen Honig oben drüber.
  • Dann schieben in Backofen (Umluft 180 Grad) und warten bis gar.
  • Zwischendurch Du müssen immer mal wieder mit der Honigsoße begießen.

Und wenn Du dann nehmen raus, Du besser nicht ganz so gierig und beißen direkt hinein sonst Du Dich verbrennst, ist heiß. Grollo weiß genau.